Während wir das (teure) Frühstück genossen, konnten wir draußen den Regen beobachten.☹️ Das hatten wir uns eigentlich anders vorgestellt. Da mein Rad seit der Verschiffung nach Cap Ferrer komische Geräusche in der Vorderachse macht haben wir uns das Lenkkopflagerspiel mal angeschaut und verringert. Das Spiel in der Vorderradnabe haben wir schon am Vorabend eingestellt. Gut wenn man Werkzeug dabeihat😊 Leider gibts immer noch ein unregelmäßiges Knacken von vorne, ich werde es beobachten.
Bei leichtem Nieselregen ging’s dann los. Die ersten 20km ging es kräftezehrend immer nur in Kurven Auf und Ab. Bei der ersten Pause konnten wir dann wieder Energie tanken.



Die Straße wurde langsam gerader und flacher, die Sonne kam raus, das Radfahren hat wieder Spaß gemacht. Die Strecke war wie mit dem Geodreieck gezogen, 8km geradeaus, 90Grad nach links, 2km geradeaus, 90Grad nach rechts, 7km geradeaus……
Bei der nächsten Pause haben wir die Vorräte aus dem Hotel verputzt😊 Währenddessen kamen diverse Eidechsen, Tausendfüssler, Libellen und Ameisen vorbei. Wir haben uns gegenseitig nichts getan.



Umdrehung um Umdrehung kamen wir unserem Tagesziel näher. Bei einem weiteren Zwischenstopp mit Kaffe und Magnum Eis haben wir uns wieder aufgepäppelt. Dann waren wir endlich nach 72km in Sou Lac. Nach einer kurzen Erholung und der Aktion Waschbär gingen wir ins Dorf.

Am Strand fielen uns sofort die unkaputtbaren Relikte unserer Großväter auf.

Allerdings gibt es hier mehr als 350 Bunker, das wird harte Arbeit. Das Abendessen war lecker, bis auf die Fritten. Die Franzosen können da noch was lernen.

Jetzt sitzen wir auf der Terrasse unserer Bude und trinken ein gekühltes Feierabendbier bzw. Feierabend Rose.

Ein Blick noch auf den Sternenhimmel und dann ist Feierabend.