Aus, Aus, Aus, die Tour ist aus 🚴🏻🚴🏻

Wir haben die Tour de France gemeistert, ohne große Probleme mit der Gesundheit oder dem Material ( die gelöste Schraube am Pedal konnte wieder angezogen werden, die Lager im Vorderrad und das Lenkkopflager konnten nachgezogen werden )

Der Hintern und die Knie haben die Strapazen überstanden. Heute morgen konnte ich von der dritten Etage zum Keller problemlos runter und wieder hochgehen. Morgen beim Schwimmen werden die Buckelwale sich über unsere partielle Bräunung amüsieren😊

Für Heute ist dann Schluss. Wie der Bericht weitergeht weiss ich noch nicht🤔 Erst mal richtig ankommen😊

Heiße Grüße aus Ehrenfeld ( 32 Grad auf der Nordseite )

Euer Achim

Endspurt🚴🏻🚴🏻

Heute wird es richtig heiß, wenn der Wetterbericht stimmt bis zu 33Grad 🏜️🥵

Bis Köln sind es nur noch schlappe 100Km, man kann den Dom schon fast sehen🔭

Also versuchen wir es in einem Rutsch nach Hause zu kommen. Ihr könnt uns ruhig für bekloppt halten😊

Der Gegenwind, unser treuer Begleiter, hat sich heute von seiner fiesesten Seite gezeigt☹️ Wir hatten den ganzen Tag Gegenwind👎👎 Aber aufgehalten hat er uns nicht😊

Allerdings ist durch den Gegenwind der Schweiß besser getrocknet.

Nach dem Start haben wir mehrfach die Grenze zwischen Deutschland und Holland überschritten ohne es zu bemerken. Ein Hoch auf die EU und den Euro👍

Bei einer der Pausen konnten wir eine außergewöhnliche Solaranlage bewundern.

Etwas weiter gab es den Kontrast neue Technik ( den Solarturm von Jülich ) und hinten die alte Technik ( Kraftwerk Weisweiler )

neu gegen alt

Einen Teil der Strecke legten wir auf der alten Römerstrasse Via Belgica zurück. Die ist noch im Originalzustand und seit 2000 Jahren nicht mehr renoviert worden😊

In Jülich haben wir uns ein großes Eis gegönnt und uns dann für die 2te Hälfte fertiggemacht. Bei der nächsten Pause unter einem schattigen Baum haben wir uns von allem unnötigen Ballast befreit: Kleiderbügel, Prospekte, etwas warmgewordener Käse usw. Die essbaren Sachen wurden verfuttert.

Wir mussten die Sophienhöhe ( eine alte Abraumhalde ) umgehen und kamen dem Dom langsam näher. In der Nähe von Königsdorf waren unsere Getränkevorräte ziemlich am Ende. Zum Glück kamen wir endlich an einer Tankstelle vorbei und konnten uns eiskalte Getränke kaufen. Nach der Erfrischung konnte uns nichts mehr aufhalten🚴🏻🚴🏻 Die Aachener Straße runter war dann nur noch ein Klacks😊

Andreas hatte nach Hause noch eine kleine Extrarunde, bei ihm waren es dann über 100Km.

die Gesamt-Daten der Tour

Zuhause war die Dusche der wichtigste Ort 🚿

von Belgien zu den Niederlanden

Heute werden wir Belgien verlassen. Dazu müssen wir uns selbst übertreffen: mit 76Km die längste Etappe der Tour. Da es vorher keine bezahlbaren Unterkünfte gibt müssen wir durchhalten. Das Thermometer soll auf 28 Grad ansteigen🥵 Das wird auch ein Rekord werden☹️

Am Kanal entlang machte das Fahren Spaß, wenn der Wind nicht gewesen wäre.

Eine Kaffeepause nach 20 Km brachte uns neue Energie. Leider mussten wir uns vom Kanal trennen☹️

keine Ahnung was hier in die Luft geblasen wird☹️

Auf den Landstraßen gab es auch mal was positives zu sehen: die begrünte Nike Zentrale mit begrüntem Parkplatz👍

Wir kamen stetig voran, gegen 13:00 hatten wir die Hälfte hinter uns. Auf der nächsten Bank gabs dann Mittag.

hier lebt sogar der Tisch

Ein Teil der Strecke war eine alte Bahntrasse die teilweise durch ein Moor führt.

kann man mit dem Auto nicht sehen

Im großen und ganzen hatten wir viel Schatten auf der Strecke und leichten Wind. Da ist uns die Temperatur nicht so schlimm vorgekommen.

Kurz vor dem Tagesziel kam das Highlight des Tages: die Fähre über die Maas😊

proppenvoll

Optisch kam es uns so vor als könnte man durchwaten, sicherheitshalber haben wir dann doch die Fähre genommen. Außerdem ist die Fähre für Fußgänger und Radfahrer frei.

Direkt nach der Fähre liegt unser Hotel. Als Begrüßung gab es erstmal ein Glas Bier 🍺 Sowas baut uns auf😊

Das Abendessen war eine Kombination aus unserer Unterkunft ( da gabs das Bier ) und dem Snackpoint ( der hatte das Futter ) Alles zu unserer besten Zufriedenheit👍

lecker😊

Plus Nachtisch

auch lecker😊

immer am Kanal entlang

Heute Morgen haben wir uns Antwerpen noch mal in Ruhe angesehen ( zumindestens die Altstadt) Die Bewohner haben sich vom stressigen Abend erholt und waren noch beim Frühstücken, die Straßen also leer.

Durch den alten Hafen kamen wir zum neuen Trendviertel.

Vor 10 Jahren war hier noch das Schmuddelviertel, jetzt wird überall gebaut,

Ein architektonisches Highlight war der Bahnhof. Er kann es locker mit einer Kathedrale aufnehmen👍

Irgendwann haben wir uns an unsere Aufgabe erinnert und sind Richtung Köln weitergefahren🚴🏻🚴🏻 Bis wir aus Antwerpen raus waren hat es eine Weile gedauert; durch sehr bunte Viertel und an aufgegebenen Häusern vorbei. Der Straßenverkehr war heftig und sehr laut☹️

Am Kanal konnten wir unsere Ohren etwas entspannen. Mit Rückenwind machten wir bei Tempo 25Km/h gute Kilometer. Störend waren nur die Rennradfahrer die in Pulks oder alleine mit 35Km/h an uns vorbeizogen, Aus deren Sicht waren wir die Störer😊 Die Krönung waren die S-Pedelecs die mit 45Km/h an allen vorbeizogen. Keine Hektik, immer gleichmäßig, war unsere Devise.

immer am Kanal lang

Irgendwann sahen wir auf der anderen Seite schwindelfreie Supermänner. Wir waren uns einig das wir für diesen Job nicht geeignet sind.

Die Pump- und Schleusenbauwerke waren beeindruckend.

Natürlich haben wir uns auch an einem Beachclub unseren Cappuccino gegönnt.

Stimmung 👍

Am Ziel wurden wir negativ überrascht: das Restaurant hat am Wochenende zu☹️

Die Restaurants in der Umgebung waren entweder weit weg oder geschlossen☹️ Wir haben deshalb mal den Burger King besucht; der erste Besuch in einem Fast Food Restaurant.

schöner Anblick am Abend

Heute geht es rund🌬️🌬️

Unser alter Freund der Gegenwind zeigt sich heute mal von seiner allerbesten Seite: als Rückenwind mit 25Km/h und in Böen bis 50 Km/h!! Mal sehen ob wir überhaupt treten müssen oder ständig bremsen😊

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt☹️ Während Andreas sein Fahrrad bepackte gab es einen Wolkenbruch. Wir fuhren also bei heftigem Regen los 🌧️ Noch in Genk tauschte Andreas seine Regenabwehrbekleidung gegen die Jacke. So ging es weiter, immer wieder Maskenball😂 Nachdem wir den Radweg an der Bahnstrecke erreicht hatten waren wir im Shirt unterwegs. Dort kam dann auch der spannende Moment: der Tacho sprang auf 2000Km um.

der Weg ist das Ziel🚴🏻🚴🏻

Im nächsten Ort haben wir uns während eines kurzen Nieselregens einen Cappuccino gegönnt; stilecht mit Amaretto. Der beste Kaffee auf der ganzen Tour👍

das haben wir uns verdient 😊

Bei der nächsten Pause ( im strahlendem Sonnenschein ) bemerkten wir das die Beleuchtung ( in Belgien stehen an den meisten Radwegen Laternen ) per Bewegungsmelder auf vorbeifahrende Radler reagiert. Das muss abends ein gutes Gefühl sein wenn vor einem das Licht angeht.

Beleuchtung mit Bewegungsmelder

Am Wegesrand tauchten immer wieder Gewächshäuser auf.

alles Gewächshäuser

Wir haben mal durch die Tür geschaut und das Fass gesehen Ob da was harmloses drin ist??

ob das wirklich gesund ist?

Beim Start nach der nächsten Pause hörte ich plötzlich ein Klappern am Boden. Dort lag meine rechte Pedale!!! Wir haben bemerkt das sich eine Kontermutter mit Linksgewinde gelöst hat. Mit unserem Bordwerkzeug konnten wir die Pedale wieder befestigen😊 Ich möchte mir nicht vorstellen was passiert währe wenn mir die Pedale auf dem Pont de Saint-Nazaire flöten gegangen währe🤔

Ohne weitere Unterbrechungen folgten wir dem Radweg F4 und standen plötzlich vor einem Haus🤔 Der Weg über die Schelde ging unter der Schelde lang! Todesmutig gingen wir zur Rolltreppe und haben die Entscheidung sofort bereut☹️ Mit unseren schwer beladenen Rädern bestand die Gefahr unkontrolliert zu beschleunigen☹️ Nur mit viel Mühe konnten wir die Räder bändigen. Leider gab es dann noch eine 2te Rolltreppe abwärts mit denselben Problemen. Schweißgebadet, aber ohne Crash kamen wir unten an.

Um mal richtige belgische Fritten zu probieren haben wir uns für eine der ersten Adressen entschieden😊 Es war lecker👍 Die Franzosen sollten hier mal Bildungsurlaub in Sachen Fritten machen😊

Nach dem üppigen Mahl schlenderten wir noch durch die Stadt und waren überrascht vom Trubel in der Stadt. Jeder Platz in jedem Restaurant besetzt. Ein Restaurant neben dem anderen. Und nicht nur in einer Strasse, ein riesiges Gebiet. Die Kölner Altstadt ist dagegen mickrig.

die Etappe nach Gent

Die Nacht war hart👎 Unser Zimmer im Obergeschoss war sehr stickig, obwohl wir das Fenster auf Kipp hatten während wir essen waren. Im Bad fehlt eine richtige Lüftung um die Luft auszutauschen. Wir haben das Fenster die ganze Nacht komplett offen gelassen, brachte aber nichts. Als wir dann einschlafen wollten kamen die Mücken☹️ Die Jagd war nur teilweise erfolgreich, einige haben überlebt. An erholsamen Schlaf war nicht zu denken☹️ Das Frühstück hat uns dann wieder etwas versöhnt😊

auf das Flachdach knallt die Sonne

Wir waren froh als wir an der frischen Luft starten konnten🚴🏻🚴🏻 Mittlerweile sind uns die vielen Verkaufsautomaten aufgefallen. Alles mögliche gekühlt rund um die Uhr👍 Auf einem Bauernhof fiel uns ein Erdbeerautomat auf. Kurzerhand haben wir einen Testkauf gewagt. Für 3,50€ gabs ein 500gr. Schälchen gekühlte Erdbeeren. Vermutlich haben sie noch nie Erde gesehen, aber sie haben uns sehr gut geschmeckt😊

gekühlt und rund um die Uhr zu haben
einfach lecker 👍

Bei Rolands Ex-Kollegen mussten wir natürlich auch vorbeischauen😊

wir sollen den Roland herzlich grüßen

Hier in Flandern gibt es eine spezielle olympische Disziplin: Müllwurf ins Runde Netz😊

Andreas beim Wurftraining

In Gent haben wir uns nach einer Pause wieder auf den Weg zur Innenstadt gemacht. Hier kann man mal sehen was Fahrradfreundlich heißt. Die Autofahrer sind in der Minderzahl, die Radfahrer dominieren die Straßen. Es gibt an jeder Ecke Fahrradstellplätze, auch auf den großen Plätzen. Wenn statt jedem Fahrrad ein Auto währe könnte sich hier nichts mehr bewegen.

hier wachsen die Bäume viereckig 🤔
der tapfere kleine Lüfter

von Frankreich nach Belgien

Heute haben wir Frankreich verlassen😊☹️ Mit einem weinenden und einem lachendem Auge. Bei der Abfahrt sah Dünkirchen gar nicht mehr so schlecht aus, vermutlich lag es an der Morgensonne. Über eine alte Bahntrasse ging es an Dünen linkerhand und aufgegebenen Aluminiumhütten rechterhand in Richtung Osten. Hinter Dünkirchen war die Strecke sehr gut ausgebaut und verlief stellenweise durch schattige Wälder und grüne Wiesen oder an Kanälen entlang. Da macht das Radfahren Spaß. Irgendwann sahen wir dann am anderen Kanalufer belgische Schilder; wir hatten die Grenze verpasst. Kein Strich auf dem Radweg, kein Schild oder Wappen☹️ In meiner Jugend und auch am Anfang meines Berufslebens noch unvorstellbar. Da soll mal einer auf EU und Euro schimpfen.

Weiter ging’s an schönen Windmühlen und unendlichen Gewächshäusern vorbei.

Fast wie neu

Die Gegend war aber nicht immer friedlich: im ersten Weltkrieg haben sich hier die Deutschen, Belgier, Franzosen und Briten bekämpft☹️

das ist ein Mahnmal für die flämischen Soldaten

Dieser Briefkasten sorgt für schmunzeln 😊

da kommt die Post doch gerne

Die Strecke ging teilweise an Straßen entlang und da zeigten sich die belgischen Autofahrer von ihrer rasanten Seite: der Abstand zu uns war manchmal recht knapp. Die Franzosen waren da rücksichtsvoller👍

In einem kleinen Ort war gerade Markt, also haben wir uns ins Kaffee gesetzt und dem Treiben zugesehen. Die Preise waren auch angenehm. In Roeselare war Andreas im Aldi einkaufen und über die Preise positiv überrascht. Das Hotel lag etwas versteckt in einem Industriegebiet, wir haben es trotzdem gefunden😊 Nach den üblichen Prozeduren waren wir noch eine Runde futtern. Zu unserer Überraschung kamen wir mit französisch nicht weiter☹️ Alles auf englisch! Na gut, kein Problem, dann eben englisch. So, Jetzt ist Feierabend😊

Die flache Etappe nach Dünkirchen

Mal schauen wie der Zug unter dem Ärmelkanal verschwindet😊 Ich bezweifle aber das die Gendarmerie uns nah genug ranlässt.

Auf der Fahrt durch die Stadt haben wir eine Menge Bahngleise überquert, uns ist aber nichts aufgefallen was wie eine Tunneleinfahrt aussieht.

Über einigen Straßen waren Luftballons oder bunte Bänder gespannt. Die Effekte auf dem Boden sahen sehr gut aus👍

Nach dem Verlassen der Stadt lief es dann auf sehr gut ausgebauten Radwegen recht flott. Wir kamen unter anderem am Flughafen von Calais (CQF) vorbei. Optisch erinnert er an Kurtekotten😊(den Segelflugplatz am Bayerwerk)

Eine kurze Pause haben wir am schiefen Turm von Oye-Plage eingelegt.

Ein weiteres interessantes Gebäude gibt es in Grand-Fort-Philippe: die Station der Rettungswacht. Das Museum war leider zu☹️

über die Rutsche konnte das Seenotrettungsboot elegant ins Wasser gleiten, bei jedem Wasserstand👍

Am Ortseingang von Gravelines wird an einer neuen Arche Noah gebaut. Der Klimawandel lässt grüßen.

die neue Arche heißt Jean-Bart

In der Festung von Graveline haben wir uns einen Kaffee genehmigt. ( wir waren die einzigen die Kaffee hatten, alle anderen tranken Bier 🤔) Diese Festung ist sehr groß und sehr gut erhalten. Im inneren ist jetzt ein eigener Stadtteil.

Von dort an war die Strecke bescheiden: mehrere Kilometer direkt auf der Schnellstraße , stinkende Chemieanlagen, Atomkraftwerke, Aluminium Werke und Orte wie im Ruhrgebiet nach dem Zechensterben☹️

die großen Pötte halten hier auch

Erst in der Innenstadt von Dünkirchen wurde es optisch etwas besser. Nach 49 Km war dann die vermeintliche einfache Etappe geschafft. An unserem Hotel hat auch schon der Zahn der Zeit heftig genagt☹️ Macht nichts, wir möchten es ja nicht kaufen😊

Am Strand wollten wir uns nochmal einen Sonnenuntergang ansehen, daraus wurde aber nichts: zuviele Wolken und heftiger Wind. Auch die Dünen boten wenig Schutz vor dem Wind.

Also Feierabend um 22Uhr

Morgens Boulogne, abends Calais, das Knie hält😊

Unsere Trocknungsaktion mit dem Lüfter in der Dusche war sehr erfolgreich. Aber leider nur zu 98% Als ich mich beim Frühstück hinsetzte musste ich feststellen das in dem Polster noch eine gewisse Restfeuchte war. Na ja, dann muss ich sie eben trockenfahren😊

Auf dem Weg zu Velo4 kamen wir auch am Hafen vorbei. Dort herrschte ein wildes Treiben um das Thema Fisch.

wer frischen Fisch mag ist hier genau richtig
good bye

Danach begann die Berg und Talbahn. Wir haben mehrfach die Route umgeschmissen um Höhenmeter einzusparen. Es hat nichts genutzt, wir mussten mehrmals schieben bei Steigungen bis 9%☹️

Dafür hatten wir einen schönen Blick über die Küste.

Unsere Pause mussten wir mehrfach verschieben weil die Bauern überall Dünger auf den Feldern verteilt haben☹️ Auf einem Hügel fanden wir endlich ein ruhiges Plätzchen. Wir hatten sogar einen Blick über den Ärmelkanal nach England. Es herrschte viel Verkehr mit Fähren, Tankern und Autotransportern.

hinten links geht es los, dann durchs Tal und dann wieder hoch🚴🏻

Die Ruhe an unserem Rastplatz dauerte nicht lange, aus beiden Richtungen kamen Wanderer, Jogger, E-Biker, Radfahrer und Fernradfahrer vorbei. Von jedem 1€ und unser Abendessen währe bezahlt gewesen. Mit 2 jungen Männern haben wir uns unterhalten: sie machen 120 bis 150 Km am Tag!!!! Geschlafen wird in der Hängematte!!!

Ganz weit hinten ist England🔭

Wir haben auch eine Hinweistafel der DB zum Thema Schienenersatzverkehr gefunden: Wandern, Radfahren oder Reiten sind die Alternativen. Hunde sind natürlich anzuleinen. Die Ersatzbusse fahren maximal 25Km/h

Jetzt sind wir im Hotel in Calais und machen uns fertig um in Richtung Hafen zu fahren.

das Rathaus

Mit unseren Vorräten haben wir am Strand noch lecker gefuttert und uns die Ein- und Auslaufenden Schiffe angesehen.

Die P&O Fähre läuft aus

von Berck nach Boulogne-sur-Mer

Heute Morgen waren von dem heftigen Regen in der Nacht nur noch ein paar Pfützen übrig😊 Wir konnten die Jacken also in der Tasche lassen. Wir sind noch eine Runde durch den Ort gefahren um uns mal wieder einen richtigen Sandstrand anzusehen🏖️

Das übliche Riesenrad stand natürlich auch auf der Promenade.

Der 2te Teil der Etappe war nicht so toll☹️ Der Radweg war direkt neben der Fahrbahn. Aus Schiss fährt man automatisch immer schneller. Leider mussten alle über die einzige Brücke in Etaples deshalb lohnte sich auch eine Umgehung der Straße nicht.

Nach der Brücke brauchten wir erst mal einen Kaffee in Etaples. Auf der Promenade konnte heute ( Sonntag ) auch frischer Fisch gekauft werden.Wir waren mit unserem Kaffee voll zufrieden.

Nach der Brücke hatten wir wieder eine ruhige Streckenführung😊 Am Straßenrand gab es Grünzeug und manchmal haben die Strassenmaler etwas übertrieben.

Wir haben auf den letzten Kilometern eigenmächtig die Strecke verändert und dadurch 60 Höhenmeter gespart. Meinem Knie hat es bestimmt gut getan👍 In Boulogne-sur-Mer haben wir auf den letzten 2 Kilometern den Tatsachen ( dem Berg ) in die Augen gesehen und geschoben. Um abzukürzen haben wir durch die Altstadt innerhalb der Burgmauern geschoben. Eine gute Entscheidung denn dort war was los😊

Ein vermutlich ehemaliger Parkplatz war zur Oase bzw. Kunstinstallation verändert worden.

Im Hotel die übliche Prozedur: duschen, waschen, Wäsche aufhängen, Lüfter platzieren, 30 Minuten röcheln, die Route für den nächsten Tag aussuchen, fertigmachen für Essen gehen.

Auf dem Weg zum Futtern kamen wir an der Basilika vorbei. Von innen sah es gewaltig aus.

Die Krypta haben wir uns aber erspart.

Zum Essen gabs Pizza und Flammkuchen. Mein Flammkuchen sah aber aus wie eine Pizza mit Flammkuchenbelag😊 Hat aber trotzdem geschmeckt.

Beim Rundgang über die Stadtmauer gab es noch einiges zu sehen.

Und das sind noch Bilder aus unserem Zimmer im 3ten Stock

hält das Knie?

Gestern Abend und heute Morgen habe ich das Knie ein paar mal eingerieben. Zum stützen habe ich die Kniebinde von Andreas angelegt. Eine Win Win Situation: sein Knie bekommt mal Sonne ab und meins wird geschont.

Bei der Abfahrt vom Hotel bemerkten wir die Horde Spatzen auf den Leitungen. Andreas konnte es sich nicht verkneifen den Schwarm hochzuscheuchen. Ein großer Teil war aber nicht so beeindruckt und blieb einfach sitzen.

der Vogelschreck ist unterwegs

Über die Etappe selbst gibt es nicht so viel zu berichten. Vom Hotel in Ault bis Berck waren es ca. 64 Km. Es ging um die Mündung der Somme herum. Mein Knie hat sich nur ganz zaghaft gemeldet, es waren ja auch keine Berge auf der Strecke😊

In Le Crotoy haben wir unsere Pause an der alten Eisenbahn gemacht. Unterwegs war uns schon mal ein Zug mit Dampflok aufgefallen. Wir saßen jetzt an der einen Endhaltestelle. Die andere Station war in Le Treport, da kamen wir gerade her. Hätten wir das gewusst….

Ein Zug wurde gerade vorbereitet, die Lok stand schon unter Dampf.

in Warteposition
Abfahrt 🚂

Erst nach mehrmaligem hinsehen konnten wir erkennen das es sich bei der Besatzung der Lok um 3 Damen handelte👍

Nach der Pause an der Eisenbahn sind wir nochmal durchs Dorf gefahren. So richtig an den Strand haben sie uns nicht gelassen; alles nur für Fußgänger☹️ Auf der Suche nach einem Zugang ist uns auf einem Hausdach ein Segel aufgefallen. Während wir uns über den Sinn und Zweck unterhalten haben kam ein Kitesurfer und suchte sein Segel😊 Als er es auf dem Dach sah kamen ihm einige „Merde“ über die Lippen😂 Wir wissen nicht wie er das Segel wieder runterbekommen hat.

Das nächste Highlight war ein alter Corsa. Irgendwie kam er nach rechts von der Straße ab und traf den einzigen Betonblock in der Gegend.

Exakt als wir im Hotel ankamen begann der Regen😊 Sowas nennt man „Timing“

Heute mal Rückenwind

Wir haben hinter Dieppe unseren alten Freund, den Gegenwind, mal von einer ganz anderen Seite kennengelernt😊 Mit Tempo 20km/h durch die Felder und nur sparsam Treten: so muss E-Bike fahren sein.

Die Pause haben wir auf einer Bank in einem kleinen Dorf gemacht. Malerisch mit Blumen am Teich. Leider wurde durch den Bambus der Teich verdeckt.

Blick über den Teich😂
Windgeschützte Pause

An der nächsten heftigen Steigung meldete sich leider mein rechtes Knie☹️ Je nach Bewegung zuckt es seitdem im Knie. Von da an habe ich das Tempo reduziert und bin an den Steigungen früher abgestiegen. Zu guter Letzt habe ich die Kniebinde vom Andreas angezogen. Der Rückenwind kam mir bei der Weiterfahrt sehr entgegen😊 Wir haben jede Chance für eine Pause ausgenutzt.

Da die Städte auf Meereshöhe sind mussten wir mehrmals runter und wieder rauf auf die Hochebene.

In Le Treport haben wir das Highlight nicht benutzt: eine Bahn durch die Felsen die Ober- und Unterstadt verbindet. Wir sind mit Highspeed runtergedüst🚴🏻🚴🏻

Leider gibt’s den Tunnel mit Aufzug nur auf einer Seite der Stadt, auf der falschen☹️ Wir mussten erst noch unter dem alten Bahnhof durch ( ja, das ist die offizielle Strecke ) und dann zu Fuß aufs Hochplateau. Sehr Schweisstreibend und sehr frustrierend wenn die E-Biker mühelos am Berg vorbeiziehen☹️☹️

zum Glück haben wir Helme😊

Kurz vor dem Tagesziel hatten wir das positive Erlebnis: ein endloser Sandstrand vor uns, und hinter uns noch die Kalkfelsen.

Zum Hotel abwärts mit Rückenwind war dann nur noch ein Katzensprung. Da es um das Hotel herum keine Restaurants gibt haben wir im Hotel gegessen. Wir haben es nicht bereut: auf der Sonnenterasse gab es ein erstklassiges Abendessen!!!

Jetzt müssen die gewaschenen Klamotten nur noch trocknen, dann sind wir zufrieden.

Für den Notfall gibt es noch die Aktion Windhose.

der Lüfter in der Hose

Dieppe

Der Tag begann ganz normal mit einem französischen Frühstück😊 Das Wetter sah nicht berauschend aus, war aber trocken.

Den ersten Anstieg haben wir souverän gemeistert🚴🏻🚴🏻 Die Wolken zogen sich immer mehr zu und es wurde diesig. Unser Weg wurde interessanter und gefährlicher. Um die Gefahrenstellen zu umgehen mussten wir ganz schön arbeiten. Diejenigen, die diesen Streckenverlauf als offiziellen EuroVelo4 kreiert haben , müssen ganz spezielle E-Bikes gehabt haben☹️

Teilweise war es richtig neblig und in den Waldstücken so kalt das der Andreas seine Jacke anzog.

Am malerischen Leuchtturm von D‘Ailly haben wir unsere Pause gemacht🍴🥖🧀

Die 3 Damen aus Versailles und La Réunion sind vor Olympia geflüchtet und haben sich beim Essen nett mit uns unterhalten.

Während der Pause klarte das Wetter auf und es wurde wieder sonnig.😎 Leider hatte das keinen Einfluss auf die Höhenmeter☹️ Es ging rauf und runter.

eine schöne Sicht, wenn man oben ist😊

Nach 370 Höhenmeter rauf und 370 Höhenmeter runter waren endlich in Dieppe. Unser Hotel lag an der extrabreiten Promenade zum Meer.

vorne hui, hinten Schrott

Zum Glück waren wir im Hotel links daneben😊 Die Dame an der Rezeption verriet ihre Deutsch Kenntnisse erst nach dem Einchecken. Sie kam aus den Niederlanden und hatte unter anderem 3 Jahre im Sauerlandstern gearbeitet😂

Auf der Fahrt zum Hotel war mir eine sehr bunte Dame aufgefallen.

Direkt gegenüber steht die Kirche Eglise Saint Remise. Innen sieht sie gut aus, von außen sieht man die Spuren der Zeit.

leider etwas verwahrlost ☹️

Die Einkaufsstraßen sind sehr lebendig, keine großen Ketten👍

Am Hafen gab es zum Bier noch eine Beatles live Band, was will der Mensch mehr?

gute Musik, schöne Aussicht, alles OK😊

Nach dem Rundgang haben wir unsere Vorräte geholt und uns an den (Stein)Strand gesetzt. Leider war das Wetter und die Aussicht mit dem Vortag nicht zu vergleichen☹️ Wir waren daher schnell wieder im Hotel. Außerdem habe ich ja noch meinen Job zu erfüllen📝

der Wind, der Wind

Gestern Abend hörten wir ein Gewitter, in der Nacht schüttete es dann aus Eimern. Dadurch wurden die Straßen wieder gereinigt; ein toller Service👍

Der Gegenwind in Verbindung mit mehreren steilen Anstiegen verlangte uns einiges ab. Bis 7% Steigung können wir mittlerweile recht lange durchhalten; das Training zahlt sich aus. Ab 8% wird geschoben, wir sind doch keine 60 mehr😊 Beim Radeln über teilweise recht schmale Wege mussten wir die Reste des Regens der letzten Nacht durchqueren. Beim Andreas ging’s einmal schief, zum Glück keine nassen Füße.

Links und rechts der Strecke gab es immer wieder die tollsten Häuser zu sehen. Leider sahen wir kaum Menschen☹️ Es wirkt wie ausgestorben.

hier wohnt z. B. der alte Adel

Am kleinen Flugplatz kam uns die Idee unsere Route zu verkürzen. Die Maschine ist ja ein 2Sitzer. Wir haben wegen dem fehlenden Fahrradträger aber darauf verzichtet.

Die Ankunft in Saint-Valéry-en-Caux verlief positiv: wir bekamen am Marktplatz einen sehr guten Kaffee im Sonnenschein. Die Zeit bis zum Einchecken haben wir sehr bequem verbracht😊

Das Einchecken und Fahrräder parken war kein Problem, das Schleppen des Gepäcks in den 2ten Stock schon eher. Dafür haben wir jetzt eine gute Aussicht über den Strand.

Nach den üblichen Ritualen sind wir in die Stadt und an den Strand gegangen.

bestimmt das älteste Haus der Stadt

Auch hier wieder Kieselsteine in allen Größen, nur kein Sand☹️

die Kiesel sind nicht mal schön

Das Abendessen klappte erst im dritten Anlauf: im ersten Lokal war alles verdreckt, im 2ten wurde nur am Wochenende gekocht. Im dritten gab es dann leckeres Bier und gute Steaks. Nach dem Essen haben wir unsere Biervorräte und die Decke geholt und uns an den Strand gesetzt.

2 mutige Mädels

so klingt die Brandung
wir haben das Licht gesehen

30. Juli nach Senneville-sur-Fécamp

Unser Frühstück war heute übersichtlich: Croissants, Marmelade in Miniaturgläsern, Butter, Joghurt und Kaffee aus dem Automat. Wir waren also schnell fertig. Vom Hotel haben wir noch Bilder gemacht, dann ging es los.

Das heutige Ziel ist nicht sehr weit aber nur über 300 Höhenmeter erreichbar⛰️ Der Gegenwind, unser ständiger Begleiter machte uns etwas zu schaffen. Wir haben daher die Pause am Bahnhof genossen.

Auf den Draisinen ging es 6km ins Tal🛤️ Hoffentlich kamen alle gut unten an.

so sehen die Draisinen aus der Nähe aus

Nach einigen Kilometern mit viel Sonne und reichlich Gegenwind haben wir unsere Mittagspause und ein Nickerchen gemacht😴

In Fécamp kamen wir recht früh an und haben als erstes unsere Vorräte aufgefüllt. Danach ging es zum Strand. Der Betrieb auf der Promenade war angenehm ruhig, wir haben sofort einen Platz im Kaffee bekommen. Bei einem Kaffee konnten wir dem Treiben zuschauen.

Das einzige Manko sind die Steine. Es gibt hier leider keinen Sandstrand☹️ Nach dem Kaffee sind wir zum Hotel, haben eingecheckt. Aus Kostengründen haben wir ein recht kleines Zimmer. Wir versuchten uns im Zimmer nicht gegenseitig über den Haufen zu rennen. Nach dem obligatorischen Waschen der Klamotten sind wir wieder mit wenig Ballast an den Strand gefahren. Wir haben uns ein paar weiche Steine ausgesucht, die Decke ausgebreitet und uns in die Sonne gelegt.

das sind die weichen Steine
Blick nach vorn

Wir haben lecker gegessen, einen Rosé zum runterspülen und beste Sicht auf das pralle Leben😊

Die Angler versuchten ihr Glück mit sehr durchwachsenen Erfolg. Vermutlich war es mehr Meditation als Angeln.

der Sonnenuntergang war wieder spektakulär.

Auf dem Rückweg kamen wir an den Strandhütten der Einheimischen vorbei: es wurde getrunken, gegessen, gespielt und gequatscht.

hier braucht niemand einen Fernseher 👍

Heute wird’s heiß 🥵

Der erste Tag an dem wir bereits in Sommersachen und frisch eingeölt starten.

Die Umbaumassnahmen um das Fenster zu öffnen und die Leine aufzuhängen wurden rückgängig gemacht. Die Jacke noch mal kurz aufgebügelt, und dann ging es los,

wir wollen doch einen guten Eindruck hinterlassen😊

Um 10Uhr sind es bereits 20 Grad, am Nachmittag sollen es 28 Grad werden. Wir hoffen auf schattige Wege😊

Die Buckelwale mussten natürlich auch gefüttert werden.

Die Route ging heftig auf und ab ( je 300 Höhenmeter rauf und runter ) Bei einer kleinen Pause zum Luftholen kamen wir mit einem Radfahrer aus der Gegend ins Gespräch. Da seine Frau aus Deutschland kam wurde das Gespräch auf deutsch, englisch und französisch geführt😊 So einfach kann’s sein.

In Etretat waren wir erstmal vom riesigen Parkplatz vor der Stadt überrascht. Als Radfahrer sind wir natürlich an allem vorbei ins Städtchen gefahren🚴🏻

Dort war dann das Chaos: alle Auto- und Wohnmobilfahrer wollten ins Städtchen. Die Parkplätze waren aber voll also mussten alle wieder raus😂

Unser Quartier liegt mitten in der Fußgängerzone im ersten Stock. Wir haben ausreichend Platz und Waschgelegenheit👍Mit dem Jakuzzi können wir nicht viel anfangen☹️

Als Ausgleich zum Radfahren sind wir auf die Felsen gestiegen. Von oben gibt es eine super Aussicht.

Am Abend haben wir uns an der Promenade ein schönes Plätzchen gesucht und den Sonnenuntergang bewundert.

Die nächste Brücke

Am Vorabend haben wir uns eine Menge Gedanken über die Brücke gemacht: drumherum waren es ca. 100km, mit der Bahn war es nicht ganz klar wie es funktioniert und beim Bustransfer hätten wir uns am Freitag anmelden müssen. Uns blieb also nur der direkte Weg über die Brücke übrig.

Zuerst mal mussten wir zur Brücke kommen. An schönen Orten mit kleinen Häfen ging es die Küste entlang.

Das negative Highlight war Deauville: vollgestopft mit Autos, Hotelburgen und Casino. Leider waren auf dem Weg nach Honfleur noch ein paar Berge zu überwinden. Die haben wir teils schiebend teils fahrend bewältigt. In Honfleur haben wir uns mit einem Kaffee gestärkt und sind dann Richtung Brücke gefahren.

Wir haben uns gegenseitig Mut zugesprochen und sind dann gestartet.

der Startpunkt

Wegen Sonntag waren keine LKW unterwegs, die PKW durften nur 70km/h fahren und der Wind machte eine Pause. Wir haben uns daher für die Fahrradspur entschieden und sind los🚴🏻🚴🏻 Der Seitenwind war heftig und einige Transporter kamen recht nah an uns vorbei☹️ Wir haben es trotzdem bis oben geschafft 👍

Es war nicht ganz so schlimm wie in San Nazaire, aber jeden Tag braucht man das nicht😊 Weitere Brücken dieses Kalibers kommen hoffentlich nicht mehr.

Am Fuß der Brücke fragte ein junges Pärchen auf englisch wie die Situation auf der Brücke ist. Nach ein paar Sekunden merkten wir es sind auch deutsche👍 Die beiden kamen aus Oldenburg und wollen nach Cádiz ( neben Gibraltar ) Sie hatten 1000 km hinter sich und mindestens 2000 km vor sich👍👍 Die beiden sind etwas jünger wie wir und machen 60 bis 90km am Tag. Hut ab. Im September wollen sie zum Studienbeginn in Cádiz sein.

4 Langstreckenradler

Wir brauchten nur noch auszurollen und waren nach Durchquerung des Hafens am Ziel. Nach der obligatorischen Wäsche sind wir noch durch die Stadt gelaufen, haben etwas gefuttert und am Hafen noch ein Bier gegönnt.

27.Juli

Jetzt kommt der Text zum 27.Juli. Gestern Abend war ich unlustig.

Da wir wissen wollten ob das Meer noch da ist sind wir nochmal am Hafen vorbeigefahren. Das Meer war weg und alle Leute haben mit ihren Treckern Boote und Strandsegler auf den Strand gebracht. Der Trecker mit dem Hai ist eine höhergelegte Version mit 2CV Antrieb. Als alter Entenfahrer war das für mich natürlich interessant.

An der Küste entlang ging es Richtung Carbourg. An einer Kreuzung stand der Hinweis auf einen britischen Mahnmal. Wir sind hingefahren und waren von der Anlage beeindruckt. Auf jeder Säule standen die Namen gefallener britischer Soldaten mit dem jeweiligem Alter, die meisten unter 30. Ein beklemmendes Gefühll.

Weiter ging es an der Küste und den Kanälen entlang. In der Nähe des Fährhafens nach England war der Anteil der dunkelhäutigen Bevölkerung sehr hoch, als Andreas mal in die Büsche wollte zickte er zurück: da sind überall Zelte!! Da wussten wir warum um den Fährhafen Doppelzäune mit Stacheldraht waren.

In einem kleinen Fischerort konnten wir auf dem Fischmarkt die Möwen auf ihrer Suche nach Beute beobachten. Am besten zeigt man nicht das man ein Fischbrötchen in der Hand hat.

Bei unserer Mittagspause wurden wir von einer Undercover Katze beobachtet.

Nachdem wir unser Hotel in Carbourg bezogen hatte wurden wir von einem infernalischem Lärm gestört: zuerst übten die Düsenjets der Franzosen Kunstflug mit farbigem Abgasstrahl, danach malte ein Propellerflugzeug mit ähnlicher Lärmkulisse Herzen und Smileys in den Himmel. Nach einer Stunde war das Spektakel vorbei. In der Stadt haben wir mittelmäßig gegessen und danach einen Spaziergang zur Strandpromenade gemacht. Dort galt: sehen und gesehen werden😊 Am Grand Hotel waren im Restaurant deshalb alle Plätze besetzt. Wir haben uns mehr für den Sonnenuntergang, das Meer und die Boote im Fluss interessiert.

seit 4 Wochen unterwegs 🚴🏻🚴🏻

Wir mussten unseren müden Knochen einen Tag Entspannung gönnen. Nach einem ruhigen Frühstück sind wir an den Strand gefahren. Dort war Ebbe, also Sandstrand bis zum abwinken. Viele Anbieter für Wassersport brachten ihr Angebot in Stellung.

hier kann man Strandsegeln lernen

Bei Ebbe konnten wir näher an die alten Betonklötze herankommen.

Die Pontons haben mittlerweile 80 Jahre jedem Sturm getrotzt. Englische Wertarbeit👍

Um nicht ganz aus der Übung zu kommen sind wir zum 360 Grad Dokumentationszentrum gefahren und haben uns eine Dokumentation über die 100 Tage nach der Invasion angeschaut. Es war beeindruckend und bedrückend.

Auf der Rückfahrt haben wir uns noch einen Kaffee plus Eis gegönnt. Danach wollten wir zum Strand, der war aber jetzt wieder ziemlich schmal geworden. Flut eben.

Der Himmel war bedeckt, aber es war nicht kalt. Also haben wir eine Weile geröchelt und dann den wahren Helden beim Baden zugesehen👍

Wir waren am leeren Ende des Strandes, jetzt wissen wir warum hier keiner war.

Das ist ganz bestimmt Quellwasser

Als es uns dann zu kalt wurde sind wir zurück zum Hotel, mit einem kleinen Umweg zum Supermarkt; Baguette und Bier holen😊

Strand der Normandie

Heute gibt’s eine kurze Etappe.

Vor dem Start bekommen unsere Ponys etwas Futter damit sie bei Kräften bleiben😊

Um Bajeux sind wir herumgefahren Richtung Strand🚴🏻 Auf einer 60 Meter hohen Klippe liegt die Batterie Longues-sur-Mer. Im Jahr 1944 innerhalb von 6 Monaten gebaut haben die 4 Kanonen die Invasion auch nicht aufhalten können.

ein Touristenmagnet

Die ganze Normandie ist immer noch im Fieber des 80ten Jahrestages des D-Day. Überall Flaggen, historische Militärfahrzeuge und geschmückte Schaufenster.

selbst ich konnte die Invasion nicht aufhalten😊

Bei der Bunkerbesichtigung kam wieder mal Regen auf und wieder mal benutzte Andreas seine Regenabwehrbekleidung

😊 Erfolgreich wie immer😂

Auf dem Weg zum Zielort sind wir dem Küstenweg gefolgt, der ging manchmal ganz schön abwärts. Hier sind es 10%

Zur Stärkung haben wir uns im Strandcaffee jeder eine Galette genehmigt. ( Crêpe=süß Galette=herzhaft ) Wir haben beschlossen bei Crêpe zu bleiben.

jetzt noch 5 Grad mehr…..

Auf dem Weg zum Supermarkt kam der Regen um 16Uhr anstatt wie angekündigt um 17Uhr. Wir waren also wieder nass☹️ Im Hotelzimmer haben wir alle Register gezogen damit die Sachen trocken werden.

und heute Etappe 3

Der Morgen begann mit einer Überraschung: dichter Nebel. Sowas hatten wir auf der Tour noch nicht.

gestern war die Aussicht besser

Als Andreas nach der Wäsche sah kam der Schock: alles noch so nass wie wir es gestern aufgehängt hatten☹️ Die Sachen müssen also nass in die Tasche. Das Frühstück hat uns dann wieder aufgerichtet. Draußen fühlt es sich nasskalt 🥶 an. Wo ist der Sommer? Wir haben immerhin Mitte Juli!!

Nach 5 Minuten geschah das Wunder; die Sonne kam raus😊 Die Temperatur war sofort angenehm und die Jacken kamen in die Tasche.

Spinnennetz im Morgentau

Die Strecke ging bergauf und bergab, wobei gefühlt der Bergauf-Anteil wesentlich grösser war.

abwechslungsreiche Strecke

Laut Guide Michelin lag an der Strecke ein sehr gutes Hotel. Bei der Ankunft haben wir uns aber dagegen entschieden; es gibt keine Fahrradparkplätze☹️

verkehrsgünstig an der Hauptstraße

Die erste Pause haben wir am Mahnmal des Hügel 226 gemacht. Die Tafeln und Gedenksteine waren nicht besprüht oder beschmiert! Nach mehreren strapaziösen Bergetappen fanden wir endlich ein offenes Café . Nach dem großen Kaffee fühlten wir uns gestärkt für die finale Abfahrt. Es lief super, beim Andreas bis zu 52km/h. Bei ca. 35 km/h setzt bei mir die Angst ein und ich bremse ab. Vor dem inneren Auge biegt der Trecker auf die Straße ein oder es liegt ein Haufen Split in der Kurve…

Mittlerweile sind wir im Selfservice Hotel angekommen. Unser Zimmer sieht aus wie eine Wäscherei aber was soll’s, die Klamotten müssen trocken werden da uns die Unterhosen ausgehen😊

Mit den Rädern waren wir in ein paar Minuten in der Innenstadt. Nach den Dörfern der letzten Tage waren wir wieder mal in einer richtigen Stadt😊 Wir kamen an der Cathedrale Notre-Dameom vorbei ( eine schlichte Imitation des Kölner Dom in schlechtem Zustand ) und schoben die Räder durch die Fußgängerzone.

ein Riesenbonsai

Gegen 18Uhr fanden wir einen Platz in einem Restaurant und bestellten uns etwas zum Essen. Um 18:45 gab es keine freien Plätze mehr und die Leute warteten darauf das Gäste bezahlten. Wir hatten den richtigen Zeitpunkt erwischt😊 Das Zimmer für die nächsten 2 Tage haben wir auch schon gebucht; Feierabend

Etappe 2 zur Normandie

Die erste Kuppe haben wir hinter uns😊 Jetzt geht es weiter. Unser Quartier hinterließ eine zwiespältig Meinung. Der Schlaf war gut, die Trocknungsleistung war gut, die Räder hatten einen eigenen Stall. Das Frühstück war französisch, also überschaubar. Das ganze Haus war aber baufällig, als ich mich am Geländer abstützen musste ist es fast abgebrochen☹️

Die Route bestand heute aus Steigungen ( ab 9% haben wir geschoben ) und rasanten Abfahrten.

Unsere Pause haben wir an einem Parkplatz mit Ehrenmal gemacht. Damals wie heute eine wichtige Kreuzung.

Früher Panzer heute LKW

Um unseren Hunger zu stillen haben wir uns den Pizza-Automat angesehen. Das Richtige war aber nicht dabei; außerdem fehlt uns die Mikrowelle zum Fertigbacken.

Als der Nieselregen überhand nahm zog Andreas seine Regenabwehrbekleidung an. Es hat gewirkt; 10 Minuten später war T-Shirt angesagt😊

Nach über 40km kamen wir schließlich im Nest Campeaux an. Das Nest ist nicht lebenswert👎👎 Jede Minute keucht ein schwerer LKW die Hauptstraße hoch und ein anderer hinunter☹️ Der einzige Bäcker im Ort hat Urlaub sodass unser Einkauf im einzigen offenen Laden kompliziert wurde. Aber unser Abendessen ist gesichert. Die Unterkunft ist ein Glücksfall: weit genug weg von der Hauptstraße, ein Blick ins Grüne und genug Platz um unsere Wäsche aufzuhängen😊

Unser Abendessen in freier Natur war ein Highlight. Käse, Bier und Schinken😊

das zieht rein😊

die Fahrt nach Brécey

Heute ging es los in Richtung Normandie. Über Sonnencreme und Wind mussten wir uns keine Gedanken machen😊 Es ging erst in Richtung Berg und dann über Schafswiesen an der Bucht mit dem Mont Saint Michel entlang. Der imposante Berg war noch recht lange zu sehen. Der Besucherstrom war heute ( ein Montag ) wesentlich geringer als gestern. Auf den Straßen verlief der Verkehr hauptsächlich in Richtung Mont Saint Michel, wir waren zum Glück in Gegenrichtung unterwegs😊 Die Route führte uns über Radwege, Nebenstraßen und auch über eine Eisenbahntrasse.

Am Beginn der Eisenbahntrasse haben wir einem Einspänner Vorfahrt gewährt. Das Pferd gab ganz schön Gas. Wir kamen nur hinterher weil der Kutscher die Querhölzer beiseiteschieben musste.

nur 1 PS😊

Der anstrengende Teil begann 14 km vor unserem Ziel. Es ging kontinuierlich aufwärts. Kurz vor dem Ziel kam noch Regen dazu, zur Abkühlung. Die Unterkunft war dann etwas ernüchternd: Dusche auf dem Zimmer heißt nicht Toilette auf dem Zimmer😂 Dafür trocknet die Wäsche im offenen Fenster sehr gut👍 Wenn da nicht die vielen Trecker wären die vor dem Hotel langfahren. Mal sehen wie lange noch. Da heute Montag ist hat das Restaurant im Hotel geschlossen. Bei einem Spaziergang durchs Dorf haben wir uns alles nötige gekauft und auf der Terrasse unser Abendessen genossen.

Wir haben nach etwas Bier in unserem Komfortzimmer noch etwas Rosé vernascht und dann war Ruhe, auch von außen. ( wir haben gegenüber der Feuerwehr gewohnt )

Heute nur Mont Saint-Michel

Dieser Sonntag ist ein verkappter Ruhetag😂

Wir hatten gestern schon um einen Tag verlängert damit wir heute ohne Stress auf die Insel können. Das Frühstück war etwas chaotisch da anscheinend alle um 9Uhr frühstücken wollten. Der Raum war proppenvoll☹️ Es dauerte eine ganze Weile bis wir an den verschiedenen Stationen unsere Müslis, Kaffee, Wurst, Käse und O-Saft zusammengestellt hatten. Die Geräuschkulisse nahm nur langsam ab. Die wollten alle zum Berg!!

Mit den Rädern sind wir erst mal ins Dorf gefahren und haben unsere Vorräte wieder aufgestockt. Von da ging’s durch die Felder und am Fluss entlang Richtung Berg.

Das Wetter sah nicht berauschend aus also waren Jacke und lange Hose angesagt. Kurz vor der Rampe zum Berg fing dann der Regen an🌧️. Unter einem Baum saßen wir trocken und haben uns die Leute angesehen die auf die Shuttlebusse gewartet haben.

Auf der Bank haben wir etwas gewartet bis es trocken wurde: bei 2 Buckelwale dauert das nicht lange. Gemütlich sind wir über die Rampe gefahren und haben die Menschenmassen beobachtet. Sehr viele Leute sind von den Parkplätzen zu Fuß zum Berg marschiert, eine reife Leistung. Die Sonne kam raus und unsere Jacken wurden überflüssig. Die Räder haben wir hinter den Polizeifahrzeugen geparkt, der sicherste Ort weit und breit😊

Gleich am Eingang wurde es chaotisch, ich wollte schon umdrehen.

Bei der ersten Möglichkeit sind wir aus dem Strom ausgebrochen und eine Treppe nach oben geklettert. Wenn man sucht findet man ruhigeStellen an denen man verschnaufen kann. An einem der Aussichtspunkte war dann Mittagspause. Wir haben unsere Decke und unsere Vorräte ausgepackt. Wir konnten den Influenzern bei ihrem Job zuschauen, den Familien aus aller Welt die sich mit einer Möwe ablichten ließen ( die Möwe war sehr geduldig ) und den gestylten jungen Frauen die sich aus allen Richtungen mit dem Berg im Hintergrund fotografieren ließen. Als es langweilig wurde haben wir mit den Krümeln die Spatzen gefüttert. War auch interessant😊 Die Kirche auf dem höchsten Punkt des Berges haben wir uns gespart denn die kostet Eintritt. Nach der Pause haben wir uns ins Getümmel der Burgmauer gestürzt. Dabei kamen wir an sehr schicken Restaurants vorbei. Der Hammer war 0,33 Liter Bier für 12€. Wir haben schließlich die Flucht ergriffen und

Auf dem Rückweg wurde Andreas von einem jungen Mann angesprochen. Der hatte Bilder gemacht auf denen wir drauf waren.

Es war ein junger Mann aus Hamburg der mit einem Erasmus Ticket in Frankreich unterwegs war. Er war am Vortag ebenfalls auf dem Berg gewesen und hat Bilder gemacht kurz nachdem wir völlig durchnässt im Hotel angekommen waren.

Mont Saint Michele

Es wird heute ein Katzensprung von San Malo bis Mont Saint Michele

An der Strecke gibt’s auch Automaten für frische Austern😂 Die Bänke zum hinsetzen und direkt futtern sind nebenan, frischer geht nicht👍

Nachdem wir einen Hügel hochgeschnauft sind konnten wir Mont Saint Michel am Horizont sehen.

Man muss schon genau hinsehen

Bei unserer Pause am menschenleeren Strand waren wir schon etwas näher. Der Strand bestand zu einem Großteil aus Austernschalen, wer mag die alle gegessen haben?

Die Strecke am Strand entlang war schön und windstill, aber durch den Sand und Split auch kräftezehrend. Dafür konnten wir aber auch die Austernmobile aus der Nähe sehen.

in Ruhe und in Fahrt

Nach dem Duschen haben wir noch eine kleine Tour gemacht😊

sieht doch gut aus

Mit dem Rad waren es nur 9km bis zum Mont Saint Michele. Wir kamen sehr gut durch und standen dann vor dem Berg. Die Besichtigung heben wir uns für morgen auf. Die Fotos haben wir auf dem überraschend festen Sand gemacht, dabei hat uns die einsetzende Flut beinahe überrascht.

im Zeitraffer ist es noch dramatischer😊

Auf der Rückfahrt zum Hotel haben wir an einem Sperrwerk über der Couesnon unser Abendessen verputzt. Wir hatten dort einen schönen Blick auf Mont Saint Michele und die Wolken drumherum. Als wir fast fertig waren ( die Spatzen bekamen auch was ab ) wurde es dann sehr dunkel um uns herum🌪️ Trotz High Speed konnten wir dem Regen nicht entkommen, klitschnass waren wir am Hotel☹️ Nach einer warmen Dusche kamen eben noch ein paar Klamotten auf die Leine. Uns stört es nicht, Hauptsache morgen früh trocken.

Heute bis San Malo

Das ständige Fahrradfahren hinterlässt Spuren☹️ Diese Nacht wurde ich von komischen Geräuschen wach. Als ich mir den Schlaf aus den Augen gerieben habe bot sich mir ein bedenkliches Bild:

kein Kommentar

Seine Müdigkeit hat ihn dann doch besiegt.💤

Die Unterkunft ( eine ehemalige Kaserne ) war im Prinzip preiswert. Allerdings mussten wir die Betten und Kopfkissen gestern selbst beziehen und heute wieder abziehen. Auf der Anrichte lag eine lange Liste mit Strafen wenn zB. der Mülleimer nicht geleert wurde oder der Fernseher fehlt. Andreas musste eine Kaution in Höhe von 100€ per Kreditkarte hinterlegen. Bis jetzt ( 24.Juli ) erfolgte noch keine Gutschrift.

Die Etappe begann mit einer langsamen Fahrt durch Dinan Richtung Fluss. Der Stadtkern ist sehr altertümlich. Fast nur uralte Häuser. Die Stadt könnte als Kulisse für einen Ritterfilm dienen😊

Am Fluss entlang war es eine entspannte Fahrt🚴🏻🚴🏻 Später mussten wir doch den Fluss verlassen, einen Berg hoch und auf der Straße weiterfahren.

Wir haben dann unsere Trasse wiedergefunden und nach einigen Kilometern im Bahnhof von Pleslin-Plouer unsere Pause eingelegt.

Mit einer kleinen Kaffeepause kamen wir zum Gezeitenkraftwerk von San Malo, Auf dem Weg dahin hat uns Komoot auch über eine Schnellstraße geschickt☹️ So richtig wohl war uns nicht dabei. Die Anlage selbst ist gigantisch mit dem Deich und der Klappbrücke. Auf der anderen Seite der Schleuse war das Besucherzentrum, also mit den Rädern die Unterführung runter und auf der anderen Seite wieder hoch. Nachdem wir diverse Fotos gemacht hatten wollten wir ins Besucherzentrum. Nichts da, geschlossen. Die Gruppe vor uns kam noch rein, bei uns war Mittagspause☹️☹️ Also die Räder wieder die Treppen runter und auf der anderen Seite wieder hoch. Das schlaucht ganz schön.

Die Klappbrücke kam irgendwann wieder runter und wir folgten der Komoot Route über den Damm. Leider wurde aus dem Radweg ein Fußweg und daraus ein Trampelpfad☹️

Da es im Hotel keine Unterstellmöglichkeit für die Räder gab musste wir uns ein Schloss besorgen um die Räder am Bahnhof in einer Radbox zu verstauen und abzuschließen.

Wir waren heute Abend noch in der Altstadt von San Malo. Eine riesige unzerstörte Festung aus dem Mittelalter. Heutzutage ist es ein riesiges Restaurant. Als wir uns gegen 23 Uhr auf den Heimweg machten war immer noch High Live..

Etappe 2 der Bretagnedurchquerung

Heute werden es wieder ca. 45 km werden. Leider hat Komoot nur grobe Infos über die Höhen und Tiefen der Route☹️

Der Andreas hatte eine harte Nacht denn die Mücken hatten es auf ihn abgesehen. Die ersten 4 hat er noch am Abend erlegt. In der Nacht haben sie ihn gepiesackt wobei noch 2 dran glauben mussten. Trotz Mückenspray☹️ Bei der allgemeinen Hektik müssen die Viecher mich übersehen haben, ich habe keine Stiche gefunden😊

der Mr. B wollte eigentlich mitkommen, aber er kam nicht an die Schaltung

Nach einigen Kilometern fanden wir die Eisenbahntrasse wieder, etwas versteckt aber für unser geübtes Auge kein Problem. Da die Sonne immer heftiger brannte waren wir froh über die von dichten Bäumen gesäumte Trasse.

beim Hände eincremen macht Andreas immer noch Anfängerfehler

Zur Mittagspause haben wir uns den Bahnhof 🚂 von Plouasne-Becherel ausgesucht. Es war relativ ruhig und es gab eine schöne Sitzgelegenheit.

Nach einem kleinen Nickerchen waren wir hochmotiviert und haben unser erstes TikTok Video gemacht,

Das Highlight des Tages war der Tachosprung auf 1000km.

die ersten 1000 km

Auf der Trasse ging’s dann weiter bis wir auf das Flüsschen Rance gestoßen sind. 30 km weiter wird die Rance in Saint Malo am Gezeitenkraftwerk münden. Hier war es ein Flüsschen mit uralten Schleusen.

Beim Schleusen ging es gemütlich zu, nur ja keine Hektik. Die uralte Technik war mit ein paar Elektromotoren und einer Funksteuerung up to date😊 Entlang der Rance war das Radeln ein Genuss, alles eben, schattige Ufer und freundliche Radfahrer🚴🏻

Leider war an unserem Zielort Dinan die schöne Fahrt abrupt zu Ende. Wir mussten uns einen langen Berg hochquälen um zu unserer Kaserne zu kommen. Da es keinen Unterstellplatz für Fahrräder gibt haben wir sie kurzerhand mit ins Zimmer genommen.

Zur Entspannung bin ich nochmal baden gegangen obwohl nicht Mittwoch ist.

relaxen

Zum Feierabend muss noch die Wäsche zum trocknen aufgehängt werden, bei 4 Metern Raumhöhe gar nicht so einfach.

Start in Ploërmel

Während wir Frühstücken bekommen die Sachen noch eine letzte Chance um trocken zu werden.

Es hat leider nicht gereicht, immer noch feucht ☹️ Ab in die Packtasche. Das Fenster haben wir noch zurückgebaut und dann ging’slos🚴🏻🚴🏻

ein bisschen basteln

Im Ort gibt es noch eine alte astronomische Uhr aus dem Jahr 1855. Die Uhr steht in einem Glaspavillion etwas versteckt im Innenhof eines Klosters.

Der Bruder hat innerhalb von 5 Jahren alles errechnet und gebaut. Besonders beeindruckend ist das Zifferblatt mit den 3 Zeigern. Der schwarze Zeiger zeigt die Jahrhunderte! Einmal rum sind 1000 Jahre! Der Bruder hat weit in die Zukunft geschaut😊

Weiter ging es auf der Bahntrasse 🚴🏻🚴🏻 Gemütlich konnten wir die Kilometer abspulen. Der Verkehr auf der Trasse wurde immer spärlicher. Als wir unsere Pause machten kam in den 30 Minuten kein Mensch vorbei.

Sehr positiv ist uns wieder mal die Sauberkeit aufgefallen. Es liegen keine Kippen oder sonstiger Müll rum.

Irgendwann war die Trasse dann doch zuende☹️ Ab da ging es wieder heftig bergauf und bergab.

Dabei haben wir den nächsten Abschnitt der Bahntrasse gekreuzt.

Auf dem weiteren Weg fiel uns ein Wandgemälde auf. Warum unser Name falsch geschrieben wurde wissen wir nicht🤔

Kurz vor unserem Hotel fanden wir die Lösung für unser Wäscheproblem: Waschmaschinen mit 20 kg Fassungsvermögen 😊 Einmal waschen und trocknen für 18€. Ich hab’s direkt mal getestet.

wegen zuwenig Ladung sprang das Ding nicht an.

Die Maschine hat sich über unsere Menge kaputtgelacht und den Dienst verweigert. Dann eben nicht☹️ Im Hotel konnten wir die Räder im Konferenzraum abstellen👍 Auf dem Zimmer hat mich das Bett sofort in seinen Bann gezogen, 1 Stunde habe ich geratzt💤💤 Der Rest des Abends ging drauf für Quartiersuche, Abendessen und einen kleinen Spaziergang. Feierabend 😊

Erst Berge dann Bahnstrecke

Zur Info: meine WordPress Software , mit der ich diese Seite schreibe, macht Zicken☹️ Ursache unbekannt. Heute Morgen, nachdem ich an alle möglichen Einstellungen gespielt habe läuft sie wieder😊 Heute Nachmittag klemmt es wieder.☹️ Im Augenblick kann ich nur über Umwege schreiben.

Unsere Unterkunft war 1A. Mein Kreuz auch😊 Das Frühstück ebenfalls. Wir konnten draußen sitzen, mit langärmeligen Hemd. Wir haben uns mit dem Hausherrn über die Saison unterhalten: bis jetzt mies☹️ Der heutige Tag war erst der 2te Tag seit Mai an dem man draußen Frühstücken konnte. Gäste sind Mangelware. Das feuchte Wetter ist gut für den Garten aber schlecht für den Tourismus.

Gestartet sind wir mit langärmeligen Sachen und dem Regenponcho griffbereit. Wir hatten wie üblich Gegenwind. Die ersten 11 km verlangten uns einiges ab: leichter Nieselregen, viel bergauf und bergab, richtiger Regen und Sonnenschein. Und dann geschah das Wunder: die Route, die wir gestern ausgesucht hatten bog auf eine alte Eisenbahnstrecke ab. Ab sofort gab es nur dezente Steigungen und das Gefühl es geht ständig bergab. Die Strecke machte richtig Spaß. Als es dann wieder mal regnete zogen wir unsere Regenabwehrbekleidung an und machten unter einem dichten Baum Mittagspause.

Das ist die Regenabwehrbekleidung
Regenabwehrbekleidung

Die Pause dauerte solange bis der heftige Regen vorbei war. Dann waren auch die Vorräte verfuttert und wir konnten uns wieder normal anziehen.

Die 40km auf der Trasse vergingen wie im Flug. Bei einer Trinkpause haben wir uns die gefahrene Strecke mal angesehen.

die Route

In Ploermel haben wir die Trasse verlassen und unser Superior Doppelzimmer im Hippodrom bezogen. Noch mal beim Grill vorbeigeschaut und schon ist Feierabend😊

Quimiac bis Yoff

Regen oder nicht Regen, das war heute die Frage.

Beim Frühstück hat es noch heftig geregnet. Beim Zusammenpacken im Zimmer leider auch noch.☹️ Nachdem das Trocknungsmobile abgebaut war auch noch. Wir haben uns deshalb das Wetter bis kurz vor 11:00 schön geschlafen😴 Andreas hat lautstark daran gearbeitet😊

Wir sind mit Jacke gestartet, der Regenponcho lag ganz oben in der Packtasche. Aus dem Nieseln wurde mal ein heftiges Tröpfeln, und dann war der Regen vorbei. Der Poncho kam nicht zum Einsatz und die Jacke kam in die Tasche😊

Im Land der Atomkraftwerke werden auch Windräder gebaut👍

Wie üblich hatten wir auf einem Großteil der Strecke Gegenwind☹️ Ab und zu mussten wir bergab sogar treten um nicht zuviel Tempo zu verlieren. Insgesamt eine abwechslungsreiche Strecke.

Von unserem Quartier irgendwo im Nirgendwo ( oder kennt jemand Yoff? ) waren wir dann positiv überrascht. Da nichts los war gab uns der Hausherr einfach ein größeres Zimmer als gebucht. Alles geschmackvoll eingerichtet, eine schöne Terrasse und ein schöner Garten. Wenn die Temperatur etwas höher gewesen währe hätte man in der Sitzecke den Tag ausklingen lassen können.

14.Juli Nationalfeiertag in Frankreich 🇫🇷

Mein Kreuz war heute Morgen schon besser. Hektische Bewegungen vermeide ich aber. Nach dem Frühstück ( diesmal für lau, es war niemand da zum bezahlen und zum Schlüssel abgeben)

Die Strecke ging diesmal durchs Land nach Mesquer. Jetzt gab es keine Campingplätze mehr und die Häuser sahen zu 95% bewohnt aus. Nicht wie Ferienwohnungen sondern wie ständige Wohnsitze. Die kleinen Orte bereiten sich auf den Feiertag vor, überall Wimpel und Flaggen. Zur Pause haben wir uns dazugesetzt und einen Kaffee getrunken. Die Geschäfte hatten noch auf und jeder nutzte die Gelegenheit zum Einkaufen, Schwätzen und Kaffeetrinken😊 Wie aus dem Bilderbuch. Da die Strecke nur 38km lang war kamen wir recht früh am Ort an. Der kleine Jachthafen lag trocken. Auf dem Weg zu einer Landzunge kamen wir an Häusern vorbei die auf 2 Seiten Seeblick hatten, unbezahlbar. Nach ein paar Minuten gab es dann die große Pause mit traumhaften Ausblick.

fast wie gemalt


Nach der Pause parkten wir die Räder und gingen an den Strand⛱️ Die Sonnenschutzcreme Faktor 50 kam jetzt zum Einsatz. Ein bisschen Sonne tanken tut gut👍

Andreas bevorzugt Faktor 5000

Weil Leute im Wasser waren mussten wir natürlich auch mal rein. Es war dann doch frischer als es aussah: 19Grad 🥶 Was macht man nicht alles für die Fans?

Weiter ging’s zum Hotel mit einem überraschend großem Zimmer. Auf dem Flur wurden wir anhand meines T-Shirts vom Halbmarathon als Kölner erkannt😎

Nach dem Abendessen in einer kleinen Pizzeria sind wir dann nochmal an den Strand und haben den Sonnenuntergang beobachtet. Das Meer war ruhig, keine plärrende Disko, angenehme Temperatur, wolkenloser Himmel!!! Alles hat gepasst. Ein schöner Abend. Das die Spanier gewonnen haben kam noch dazu😊

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Ein Ruhetag in Saint Nazaire

Der Morgen begann mit heftigen Schmerzen im Kreuz😩 Gestern Abend gab es einen kleinen Vorgeschmack als ich mich von der Ruhepause erheben wollte. Das ging gar nicht schwungvoll, ganz im Gegenteil. Ich kam mir plötzlich sehr alt vor. In der Pizzeria konnte ich dann nur mit Mühe aufstehen. Das Gehen zum Hotel bereitete keine Schwierigkeiten. Von der Toilette aufzustehen war auch wieder eine Herausforderung. Andreas hat mir ein paar Rückenübungen für das Kreuz gegeben die ich auch tapfer gemacht habe🧘‍♂️

Aber heute Morgen war alles wieder da☹️ Beim Frühstück muss ich wie ein alter Mann ausgesehen haben. Alles jammern half nichts, um 10:30 war Termin zur Werftbesichtigung. Am Bunker bekamen wir gelbe Helme und einen Audioguide, und ab ging’s mit dem Bus zur Werft.

gleich verkaufen sie uns Heizdecken😂

Auf dem Werftgelände konnten wir die einzelnen Schritte vom Blech bis zum fertigen Kreuzfahrtschiff verfolgen. Es werden immer mehrere Schiffe parallel gebaut bzw. aus vorgefertigten Segmenten zusammengeschweißt. Leider herrschte Fotografierverbot. Am größten Schwimmdock Europas konnten wir 2 Schiffe aus nächster Nähe betrachten. Für uns interessant: die Schiffe waren nicht eingerüstet sondern alle Außenarbeiten werden mit fahrbaren Teleskoparbeitsbühnen erledigt👍

Zum Schluss kamen wir der MSC World America ganz nahe. Man kommt sich dann ganz klein vor.


MSC World America

Nach der Rückkehr von der Werft ging es in den alten U-Boot Bunker.


Ich bin müde, den fehlenden Text schreibe ich später.

Ein neuer Tag in Saint-Jean-de-Monts

Diese Nacht war beschissen👎 Die Bongo Musik aus der Schinkenstrasse wummerte bis 3 Uhr morgens zu uns rüber. Dazu war das Bett derart schmal ( 150 cm ) das ich bei jeder Bewegung befürchtete den Andreas auf der anderen Seite aus dem Bett zu befördern. Beim Waschen und zusammenpacken standen wir uns ständig gegenseitig im Weg. Wie das bei einem Komfort Zimmer eben so ist😊

Unsere Aktion Waschbär hat bei der feuchten Witterung nicht zum erwünschten Erfolg geführt. Die gewaschenen Klamotten sind trotz einer Nacht auf der Leine immer noch nass. Selbst die Not-trocknung mit dem Fön war nicht erfolgreich.

Das Früstück hat uns dann wieder etwas versöhnt. Die ersten km ging es im Wald auf und ab. Einige Regentropfen gab es auch. Mein Vorderrad macht immer noch Geräusche☹️ Da es sich aber ohne Probleme dreht, Licht und Bremse funktionieren, habe ich beschlossen die Geräusche zu ignorieren.

Nach den Bergen kamen wir in eine Gegend mit vielen Kanälen. Auf einigen der dadurch abgetrennten Weiden grast eine besondere Art von Kühen. Die Einheimischen haben ihre eigene interessante Technik um die vielen Kanäle zu überwinden.

Interessante Wegweiser gibt es auch, wir wussten genau wo es langgeht😂

Zu unserer Überraschung gibt es auch Windräder, im Land der Atomkraftwerke.

Die kleinen Häfen an der Küste sind jetzt wegen Ebbe wie ausgestorben. Ab und zu gibt es Austern und/oder Muscheln direkt in den kleinen Häusern zu kaufen. Nichts für uns.

Der Fischfang hat hier eine ganz besondere Technik.

Wenn wieder mal Flut ist wird mit solchen Konstruktionen gefischt.

wir wissen nicht warum der so grimmig guckt?

Bevor der Regen einsetzte haben wir unser ****Hotel in Pornic erreicht. Diesmal haben wir Platz zum Bewegen, einen Balkon, eine elektrische Heizung, einen Kühlschrank und ein Bett das für 2 Personen reicht. Durch den heftigen Regen hat sich der Vorteil des Balkons leider relativiert. Unser typisches französisches Abendbrot aus Baguette, Käse, Schinken, Rosé und Bier haben wir dann auf der Couch gefuttert. Jetzt ist Zapfenstreich😴

Eine schöne Strecke nach Saint-Jean-de-Monts

Heute Morgen sind wir nochmal in die Stadt gefahren, genauer auf den Pier. Von dort hatten wir einen schönen Blick über den Strand und die Promenade. Nach den obligatorischen Bilder für die Fanns ging’s dann los Richtung Norden. Das Wetter war optimal: leichte Bewölkung und kein Regen.

Die Strecke war optimal. Zuerst ging es im Zick Zack durch die Wasserlandschaften. Wir wissen nicht ob darin Fische gezüchtet werden oder ob sie zur Salzgewinnung gebraucht werden. Auf mehreren Schildern wurde jedenfalls für Salz geworben.

Danach ging es immer am Meer entlang, das war vorher nicht immer so. Bei unserer Mittagspause hatten wir einen Logenplatz oberhalb des Strandes. Bei der herrschenden Ebbe sammelten groß und klein die Muscheln aus den verbliebenen Tümpeln.

Ob es reiner Sammeltrieb oder echte Essensbeschaffung war konnten wir nicht erkennen.

Auf der weiteren Strecke sahen wir dann diese Monstertrucks. Der Begriff Monster passt bei der Größe der Reifen😊

Direkt daneben standen die neuesten Kreationen der „nouvelle Cuisine“☹️ Natürlich Bargeldlos😊 Wir haben keinen Testkauf gemacht, wir haben schließlich etwas Niveau!!

An der Strecke gab es wieder jede Menge Campingplätze mit mobile Homes. Wohnwagen, Wohnmobile oder gar Zelte sind die Ausnahmen. Die meisten Campingplätze haben für die Kinder die tollsten Spielmöglichkeiten mit Wasserrutschen in allen Größen, Kletterparks, Schwimmbädern etc.

in der Größe gibt’s das bei uns nicht

Aus dem Hinterrad vom Andreas kamen plötzlich schleifende Geräusche. Nachdem der Ast entfernt war gab es immer noch Geräusche☹️ Der Ast hatte das Kunststoff-Röhrchen mit dem Kabel für das Rücklicht in Richtung Mantel verbogen. Es dauerte eine ganze Weile bis wir das wieder gerichtet hatten. Außer uns waren noch jede Menge Familien mit Kindern auf dem Rad unterwegs.

Bei der Einfahrt nach Saint-Jean-de-Monts begrüßte uns eine sehr langgestreckte Uferpromenade ( mindestens 4 km ) mit vielen Hotels und Parkplätze. Der Strand war riesig und nicht überfüllt. Es war ja auch Ebbe😊

wir habe die Pizza brüderlich geteilt, die Getränke auch

Nach dem Essen haben wir uns den Trubel auf der Rückseite unseres Hotels mal angesehen: Benidorm oder die Schinkenstrasse sehen bestimmt genauso aus☹️

Zum Abschluss kamen wir am Denkmal für die Nudisten vorbei die sich den Hintern in der Sonne verbrannt haben😅

Ruhetag💤 in Les Sables-d’Olonne

In der Nacht hat es so heftig geschüttet das wir den Regen durch die Lärmschutz-verglasung gehört haben. Laut Wetterbericht war das so richtig☹️ Nur die Intensität hat uns überrascht. Wir hatten uns gestern Abend schon überlegt den fälligen Ruhetag heute ( Dienstag 9.Juli ) einzulegen. Das Hotel hat mitgespielt, derselbe günstige Preis. Allerdings müssen wir das Zimmer wechseln, eine Tür weiter.

wir sind auf der richtigen Seite der Fensterscheibe 😊

Nach einem entspannten Mittagsschlaf gibts jetzt was zu Futtern. Die Reste vom Frühstück. Währenddessen ist aus dem Regen ein Tröpfeln geworden. Wir gehen mal vor die Tür zum shoppen.

Unsere Vorräte sind wieder aufgefüllt, jetzt geht’s in die Stadt. Am Pier haben wir den elektrischen Wasserbus genommen. Im Hafen liegen hunderte Segel- und Motorboote. Keine Ahnung wer die Boote wann benutzt, auf dem Meer waren höchsten 10 zu sehen. Viel totes Kapital☹️

Die Fischerboote sind vorhanden aber in der Minderzahl .

Nach kurzer Zeit waren wir auf der Promenade. So sollte es überall sein: für PKW gesperrt, 2 Spuren für Radfahrer und Fußgänger, daneben der Fußweg. Stilecht wie Touristen haben wir uns in der ersten Reihe ein Tässchen Kaffee gegönnt und den Leuten zugeschaut.

Danach runter zum Strand.

irgendwas lebt da unten😊

Das Wasser kam uns etwas frisch vor und schmecke salzig. Wir dachten gleich ans Calevornia; zuerst ist es frisch im Wasser, nach einigen Bahnen ist es angenehm. Und das Aussenbecken schmeckt genauso.

Da wir leider keine Badehosen dabeihatten blieb uns nur der Spaziergang in den auslaufenden Wellen.

Im laufe des Spaziergangs stieg die Flut an und diverse Burgen der Kinder wurden ein Raub der Wellen. Dafür schlug dann die Stunde der Surfer. Einige konnten es echt gut👍.

Auf dem Weg zurück mussten wir erst mal den Sand von den Füßen bekommen, eine Dusche haben wir nicht gefunden. Der Regen begann wieder zaghaft sodass wir uns für den Wasserbus entschieden um zurückzukehren. Im Zimmer haben wir uns ein leckeres Abendbrot aus Baguette, Käse, Schinken und Joghurt gebastelt. Zum runterspülen gab es einen Rosé.

Eine ganz easy Fahrradfahrt🚴🏻

Zum Frühstück wurden wir erst mal ordentlich enttäuscht: niemand da☹️ Die Bedienung hat im Garten erst mal in Ruhe ihre Zigarette ausgeraucht. Beim Obst, Obstsalat und Müsli haben wir die Finger weg gelassen. Es machte keinen guten Eindruck. Aus dem Rest haben wir uns noch ein Frühstück und einen Mittagssnack gebastelt.

Die Etappe sollte nur 43km lang sein also war keine Eile angesagt. Direkt vom Hotel sind wir zum Strand gefahren und haben das Meer bewundert. Eine Fotosession ergab sich automatisch.

Auf sehr gut ausgebauten Radwegen oder Radstrassen kamen wir flott voran. Vom Wind keine Spur. Durch den blauen Himmel gabs Sonne pur. Beim Eincremen der Hände hat Andreas etwas übertrieben und seine Hände eingecremt während er die Handschuhe noch anhatte; Sonnenschutzfaktor unendlich😅

die denken hier an alles!

Auf der Strecke überkam es Andreas mal wieder: ein E-Biker vor uns!! Als Andreas beschleunigte wurde er von einem Rennrad überholt🚴🏻. Das nötigte Andreas zu Höchstleistungen. Auf der leicht ansteigenden Straße hat er den Rennradfahrer abgefangen ( mit Gepäck! ) Laut Andreas hat der Rennradfahrer bei Tempo 30km/h aufgegeben👎 Um das Gesicht zu wahren hat Andreas dann die Strecke unauffällig verlassen. Aus sicherer Position konnte ich den ganzen Spaß von hinten beobachten😊

Als Andreas die Rennstrecke verließ hat er instinktiv eine Zufahrt zum Strand mit Kaffeebude angesteuert.

Nachdem Andreas mit dem Kaffee wieder zu Atem kam haben wir noch die ruhige Stimmung genossen. Und weiter ging’s auf der Route.

der eine oder andere meint ich sehe sexy aus😅

Dann war es soweit: mein Tacho sprang auf 16000 km um. Start war 08/2015

die haben uns mit ihren Augen verfolgt

Einige Gebiete werden anscheinend trockengelegt, die Siele bilden interessante Muster.

blau > Wasser

Die Tour führte durch diverse Orte an der Küste. In vielen Häusern waren die Fensterläden zu und der Rasen nicht gemäht. Nur in einer Handvoll Gärten oder Terassen herrschte Leben🤔 Wir hatten angenommen mit Ferienbeginn ( 7. Juli ) würde hier alles aus den Nähten platzen; nichts dergleichen.

Der Ort Les Sables-d’Olonne erinnert an Nizza oder Cannes, die Strände sind gut besucht und die Uferstraßen sind für PKW gesperrt. Wir haben unser komfortables Hotel gefunden, geduscht und unsere Rose, Bier und Erdnussvorräte aufgefrischt. Das Abendessen am Jachthafen gehört zu den besten unserer Tour👍

Dabei ist uns aufgefallen das die Kinder hier hochintelligent sind: selbst 3jährige sprechen schon französisch🤔

Bunker und Gegenwind

Der heutige Tag ( Sonntag ) begann mit einem üppigen Frühstück👍 Das hatten wir dem Hotel beim ersten Eindruck gar nicht zugetraut. Danach haben wir unser Gepäck bei der Rezeption geparkt und sind in die Stadt gelaufen. Ziel war der Bunker für die Uboot Kommandanten mitten in der Stadt. Damals mit viel Aufwand erstellt ist es heute ein beeindruckendes Museum. Im Internet gibt es bessere Aufnahmen als unsere Handyfotos. Schön waren die Originale des täglichen Lebens: Essensmarken, Orden, Radios etc.

Nach einer guten Stunde waren wir froh den Bunker wieder verlassen zu können. Im Hotel haben wir die Räder gesattelt und sind Richtung Uboot Bunker gefahren. Seit 2006 ist er für Besucher gesperrt☹️ Das gesamte Hafengelände leider auch. Wir konnten also nur ein paar Bilder aus der Distanz machen ( im Netz gibts viele gute Bilder )

Nachdem wir uns eingecremt hatten, die Sonne brannte gut, ging die Tour richtig los. Über die super ausgebauten Radwege ging es dann über Charon Richtung Nordost. Der Wind war kaum spürbar.

Pause muss sein

Die obligatorische Pause haben wir diesmal an einer Bushaltestelle gemacht. Eine gute Entscheidung denn die nächste Bank lies auf sich warten. Ab jetzt fuhren wir durch die Felder. Der Gegenwind wurde heftiger☹️ Wir waren immer wieder froh wenn links und rechts Bäume, Büsche oder Deiche waren. Dann war das radeln erträglich. Zeitweise mussten wir auf einer Hauptstraße fahren, unser Überlebensraum war kaum mehr als 30cm zwischen uns und den recht flotten Autos.

Der Höhepunkt war die Auffahrt zur einzigen Brücke weit und breit. An der engsten Stelle kamen die Autos nicht mehr an uns vorbei und wir bremsten alles hinter uns auf 15km/h ab. Als wir dann nach links abbiegen mussten und im Gegenverkehr keine Lücke kam haben wir unfreiwillig alles hinter uns gestoppt. Oh Wunder, es gab kein Hupkonzert. Irgendwann hat sich im Gegenverkehr doch einer erbarmt und wir konnten links rüber. Doch jetzt begannen die offenen Felder und der Wind traf uns frontal mit voller Wucht. Mehr als 10km/h war selten möglich. Es zog sich…..

Um endlich den verdienten Kaffe zu bekommen sind wir auf einen Campingplatz gefahren. Die nette Chefin hat uns Kaffe gemacht, und aus der Kühltruhe gabs ein Eis. Was will der Mensch mehr😊 Der Andreas war von dem Platz ganz begeistert: viel Schatten, viel Platz, kein Wind.

Im Endspurt war der Strand ganz nah aber unerreichbar. Die vielen Campingplätze und Privathäuser versperrten den Zugang zum Strand. Nach 68km waren wir dann endlich am Ziel. Wir haben schnell geduscht und sind in der Pizzeria gegenüber eingekehrt.

Der Andreas hat festgestellt das Monikas Sonnenschutz mindestens Faktor 100 hat und nur mit Einsatz von viel Duschgel wieder entfernt werden konnte. Es ist kein Sonnenbrand feststellbar👍

Zwischen Ankunft im Hotel und dem Besuch in der Pizzeria hat sich die Strasse in einen Abendmarkt mit Kirmes verwandelt.

Karussell, Geisterbahn, Hüpfburg, Achterbahn und alle Sorten von Greifautomaten. Wir wussten unseren Rosé im Hotel und konnten daher allen Versuchungen widerstehen.

Wir sind jetzt dabei ihn zu genießen🍷🍷

Zum Schluss hat Andreas noch Wäsche zum trocknen aufgehängt😅

so wird’s gemacht

nach La Rochelle

Der Morgen begann mit einer Überraschung: es regnet in Strömen☹️ OK, ein guter Service von den Franzosen um den Staub von den Straßen zu waschen. Nach dem Frühstück war es nur noch am nieseln. Bis wir in Ruhe alles gepackt und die Räder beladen hatten war der Regen vorbei. So macht man das👍

Die Strecke verlief leider lange Zeit neben der Autobahn. Vor lauter Radau konnten wir uns kaum unterhalten☹️

Und dann gab es ein Highlight: die ersten 500km

Irgendwann ging’s dann wieder zum Meer und wir machten Pause. Ein schöner Blick über den Hafen, etwas zu futtern, herrlich. Mit Wasser im Hafen hätte es vielleicht noch besser ausgesehen.

Es ging immer an der Küste lang. Heftiger bis stürmischer Wind aus West und Nordwest. Unser Leid 🌬️ war für die Kitesurfern genau richtig.

Das Thema Geschwindigkeits-messer hatten wir ja schon mal. Diesmal war Andreas richtig gut drauf und hat den heutigen Rekord gebrochen.

heutiger Rekord👍

Zum Abendessen haben wir uns das Zentrum um den Hafen angeschaut. Menschen über Menschen, alle Restaurants voll!

Gefühlt war am Hafen und in den Seitengassen mehr los als in der Kölner Altstadt.

Um unsere Sachen nach dem Waschen zu trocknen greifen wir zu unkonventionellen Methoden.

Lufttrocknung stationär
das Trocknungsmobile

2 mal Fähre bis Rochefort

Unser Hotelier hat das Frühstück im Garten serviert👍Das Wetter machte es möglich.

so kann der Tag losgehen

Gut gestärkt ging es dann los zur Fähre in Bac du Verdon-sur-Mer. Unterwegs kamen wir an mehreren sehr schönen aber unbelebten Ferienanlagen vorbei. Als uns plötzlich Scharen an Radfahrern entgegenkamen wussten wir: die Fähre ist angekommen. Auf dem Weg zum Phare de Grave ( Phare=Leuchtturm) kam uns auf einmal eine Touristen Eisenbahn auf den Gleisen entgegen die wir als stillgelegt angesehen haben. Der Zug war so schnell vorbei das wir keine Zeit für ein Foto hatten☹️

Der Zahn der Zeit macht vor nichts halt

Die Tickets für die Fähre gab es schnell und preiswert😊

Mittlerweile sehen wir im französischen Fernsehen mit dem Ton des Live-Streams der Sportschau die Verlängerung Deutschland Spanien.

vom Winde verweht

Die Tour von Royan bis Rochefort war auf der ersten Hälfte eine Tortur☹️ Die Strecke führte über eine Schnellstraße ohne Randstreifen. Die meisten PKW hielten einen guten Abstand zu uns, einige kamen gefährlich Nahe.

Erst in Saint-Jean-d’Angle konnten wir in Ruhe auf der alten Straße weiterfahren. Im Ort gabs eine wuchtige Kirche die schon bessere Zeiten gesehen hat. Baujahr immerhin 1046👍

Kurz vor Rochefort kam dann noch eine Überraschung: eine Schwebefähre aus dem Jahre 1900. Von diesem Prinzip gibt es nur noch 8 auf der Welt.

Erst beim Lesen der Informationen haben wir festgestellt das wir gerade zum richtigen Zeitpunkt dort waren denn die Fähre arbeitet nur zeitweise. Der Weg zum Hotel war dann ein besseres ausrollen.

Nach dem Abendessen haben wir auf dem Zimmer noch den Rest von Frankreich-Spanien gesehen. Als das Siegtor fiel haben die Jungs gegenüber einen Heidenlärm verursacht😊 Wer weis wann die wieder ein Spiel live sehen dürfen🤔

Ein langer Ritt

Während wir das (teure) Frühstück genossen, konnten wir draußen den Regen beobachten.☹️ Das hatten wir uns eigentlich anders vorgestellt. Da mein Rad seit der Verschiffung nach Cap Ferrer komische Geräusche in der Vorderachse macht haben wir uns das Lenkkopflagerspiel mal angeschaut und verringert. Das Spiel in der Vorderradnabe haben wir schon am Vorabend eingestellt. Gut wenn man Werkzeug dabeihat😊 Leider gibts immer noch ein unregelmäßiges Knacken von vorne, ich werde es beobachten.

Bei leichtem Nieselregen ging’s dann los. Die ersten 20km ging es kräftezehrend immer nur in Kurven Auf und Ab. Bei der ersten Pause konnten wir dann wieder Energie tanken.

Die Straße wurde langsam gerader und flacher, die Sonne kam raus, das Radfahren hat wieder Spaß gemacht. Die Strecke war wie mit dem Geodreieck gezogen, 8km geradeaus, 90Grad nach links, 2km geradeaus, 90Grad nach rechts, 7km geradeaus……

Bei der nächsten Pause haben wir die Vorräte aus dem Hotel verputzt😊 Währenddessen kamen diverse Eidechsen, Tausendfüssler, Libellen und Ameisen vorbei. Wir haben uns gegenseitig nichts getan.

Umdrehung um Umdrehung kamen wir unserem Tagesziel näher. Bei einem weiteren Zwischenstopp mit Kaffe und Magnum Eis haben wir uns wieder aufgepäppelt. Dann waren wir endlich nach 72km in Sou Lac. Nach einer kurzen Erholung und der Aktion Waschbär gingen wir ins Dorf.

Am Strand fielen uns sofort die unkaputtbaren Relikte unserer Großväter auf.

Allerdings gibt es hier mehr als 350 Bunker, das wird harte Arbeit. Das Abendessen war lecker, bis auf die Fritten. Die Franzosen können da noch was lernen.

optisch kein Highlight☹️

Jetzt sitzen wir auf der Terrasse unserer Bude und trinken ein gekühltes Feierabendbier bzw. Feierabend Rose.

Verdunstungskühlung👍

Ein Blick noch auf den Sternenhimmel und dann ist Feierabend.

Arcachon bis Lacanau

Heute Morgen hat Andreas wieder ein Lächeln auf den Lippen: die JBL Box ist wieder da. Die schwarze JBL lag im schwarzen Deckel der schwarzen Fahrradtasche!! Gestern Abend war sie quasi unsichtbar😊

Wir haben nach dem Frühstück die Fährtickets geholt und haben nach Cap Ferrer übergesetzt. Die Fährleute hatten mit der Menge an Fahrrädern ganz gut zu kämpfen. Unsere beiden Räder sowie das Gepäck kamen aber komplett an.

Den alten Leuchtturm haben wir natürlich auch bestiegen ( 258 Stufen ) Oben gab es eine gute Aussicht über die Bucht mit der Austernzucht und die Dünen. Dann ging es los Richtung Lacanau -Ocean. Wetter optimal und mäßiger Gegenwind aus Nordwest. Die Strecke ging durch schöne Pinienwälder und leider auch an abgeholzten Flächen vorbei.

Zwischendurch wurden wir mit nackten Tatsachen konfrontiert: ein junger Mann mit kurzem T-Shirt und Flip-Flops kreuzte unseren Weg und ein anderer Herr hatte nur Flip-Flops an. In der Gegend gilt: es ist alles erlaubt weil nichts verboten ist😉

PS: zu dem Thema werden keine Bilder veröffentlicht😆

Unser heutiges Hotel ist eine Nobelherberge mit Reitanlage, Pool und Golfplatz.

Wir haben ein Gartenzimmer erwischt

Gartenzimmer mit Aussicht

Das Frühstück für morgen konnten wir uns für 34€ noch leisten, das Abendessen war nicht mehr drin, wir sind dafür ins Dorf gefahren🚴🏻‍♂️ Es war mit 8€ für ein großes Bier deutlich günstiger.

Biscarrosse nach Arcachon

Nach dem üppigen Frühstück ging es gemächlich durch die Pinienwälder in Richtung Düne von Pilat.

so sieht hier ein Kreuzung Straße -Radweg aus👍

Das ist die höchste Wanderdüne (105m) in Europa. Bei einem Tässchen Kaffee haben wir uns die Düne mal von unten angesehen. Daraus resultierte bei mir der Wunsch: da muss ich hoch⛰️ Der erste Versuch über einen Campingplatz die Düne zu besteigen schlug fehl: alles Verboten, Totenkopf, Abrutschgefahr. Nach einigen Kilometern kam dann der offizielle Zugang zur Düne. Touristisch leider voll erschlossen☹️ Der Kaffe au lait kostet schlappe 4€!!

Die Düne konnte ich über eine Treppe erklimmen, mit vielen anderen Besuchern. Oben gab es eine sehr gute Rundumsicht. Der Blick ging bis zum Leuchtturm Le Phare du Cap Ferret. Da bringt uns morgen die Fähre hin.

runter ging’s schneller😊

Auf dem Weg nach Arcanchon kamen wir an einem Geschwindigkeitsmesser vorbei. Der zeigte 15 km/h an☹️ Das können wir besser!! Andreas nahm Anlauf und ich habe die Anzeige geknipst: Andreas war 28 km/h schnell👍

Nur ist leider auf den Bildern die LED-Anzeige nicht zu erkennen☹️ Der Christian muss uns das mal erklären. In Arcanchon haben wir uns die Infos zur Fähre morgen früh geholt und dann ging’s zum Hotel.

Auf der Suche nach einem Restaurant haben wir uns etwas umgesehen: anscheinend arbeitet ein großer Teil der Bevölkerung als Immobilien-makler. An jeder Ecke gab es Büros mit Annoncen.

Interessantes Restaurant

Nach dem Essen gingen wir noch ein wenig spazieren.

Als wir uns nach der Aktion Waschbär noch etwas Fußball anhören wollten war die Aufregung groß: die JBL Box war nicht aufzufinden☹️ Wir haben lange überlegt welches Spiel wir zuletzt in welcher Unterkunft gehört haben. Wir werden morgen mal nachfragen. Das Fiasko der Österreicher haben wir uns noch angehört, dann war Feierabend.

Heute geht’s nach Biscarrosse Plage

Bis zum Frühstück sah das Wetter noch arg feucht aus, nach dem sehr leckeren Frühstück auch noch☹️

Also haben wir uns das Wetter schön geschlafen😴 Nach einer halben Stunde war das Wetter gut genug und es ging los🚴🏻🚴🏻

immer den Schildern hinterher

Um mal was anderes zu trainieren als immer nur Fahrrad habe wir eine Pause genutzt und uns auf dem Crosstrainer entspannt.

Beim Sport muss man halt flexibel sein😊 Danach kam eine Strecke mit sehr heftigem Gegenwind entlang der Landstraße , das waren sehr lange 5 km☹️

das Schild hat bestimmt eine ganz normale Bedeutung 🤔

Zum Abendessen waren wir im Dorf und haben die Preise bestaunt: 6€ für 0,25 Liter Bier. Es gab also nur 1 Bier zum Essen. Die Franzosen um uns herum haben sich noch lautstark gefreut als ihre Mannschaft eine Runde weiterkam. Auf dem Rückweg zum Quartier kamen wir an einem Laden vorbei und haben uns ein Heineken für 3,5€ geholt.

von Leon nach Mimizan

Eine ruhige und trockene Etappe

Im Ort wurde erst mal gefrühstückt; Kaffee und Croissants.

Kaffe und Croissant 😊

Das Dorf hat den Charme von „ Tatis Schützenfest“ Der Markt hat viel aus der Umgebung im Angebot.

Die Route ging dann durch Wälder immer Parallel zur Küste.

An 2 Stellen haben wir den Abstecher zur Küste gemacht.

Nach enspannten 56km kamen wir in Mimizan Plage (Plage=Strand) an. Dieses Mal haben wir ein 1A Zimmer bekommen. Nach der Dusche und der Waschaktion ging es los ins Dorf. Ein typischer Touristenort am Meer😊 Restaurants und Geschäfte wie überall. Bei Ebbe gibts wie immer viel Strand.

Nach einer Pizza ist jetzt Feierabend, wir hören noch Spanien gegen Georgien. Ein unterhaltsames Spiel👍

Sonnenuntergang können die Franzosen auch👍

Eine Regentour

Biarritz – Leon

In der Nacht gab es ein extremes Unwetter mit Blitz und Donner. Der 100m entfernte Kreisverkehr war durch eine Regenwand nicht mehr zu erkennen. Vor dem Frühstück haben wir diverse Szenarien überlegt: noch einen Tag bleiben, mit dem Zug? Nach dem Frühstück haben wir uns alles überlegt und sind dann doch mit dem Rad gestartet. Am Anfang ging alles gut, vereinzelte Tröpfchen. Die Strecke war zum Glück nicht sehr anspruchsvoll, nur geringe Unebenheiten. Dafür mussten wir uns immer mehr mit dem Regen beschäftigen: mal Landregen, mal Sprühregen, mal Schauer, mal Regen mit Wind und Schnürlregen☹️

Das alles hat uns aber nicht aufgehalten. Zum Mittag haben wir uns ein paar Fritten mit Getränk gegönnt. Leider waren die Fritten die schlechtesten die wir beide seit langem bekommen haben☹️☹️ Die obere Lage sah noch gut aus, darunter sahen die Dinger wie Reste aus. Da gehen wir nie wieder hin👎

Auf dem weiteren Weg haben wir noch mehrmals die Jacke gegen den Regenponcho getauscht. In der ( rustikalen ) Unterkunft gabs dann die obligatorische warme Dusche.

Am Lac de Leon gabs dann Abendessen und um 21:00 die Radioübertragung des Spieles Deutschland – Dänemark. Anscheinend kämpfen die jetzt mit dem Regen den wir hinter uns haben😊

Die Runde zum Warmfahren

Wir haben uns überschätzt!!

Wir wollten mal kurz nach Hendaye um uns warmzufahren und um ein Bild von uns an der Französisch-Spanischen Grenze zu machen. Beim Start war das Wetter noch durchwachsen, Jacke und Hose also OK. Die Route haben wir dann gründlich unterschätz: Bergauf und Bergab wechselten sich ständig ab☹️ Das war, obwohl ohne Packtaschen, sehr kräftezehrend. Die Orte und Strände sahen richtig toll aus. Die Ferien in Frankreich beginnen erst am 7.Juli, daher sind die Orte jetzt noch nicht überlaufen.

In Hendaye angekommen war die Grenze auf der Brücke völlig unspektakulär. Es gab keinen Strich oder Ähnliches. Nur 2 Pfosten mit den spanischen und französischen Hoheitsabzeichen.

Eine Runde durch Spanien brachte auch nichts besonderes Zutage☹️ Also sind wir zurück nach Frankreich und wollten mit dem Zug nach Biarritz zurück fahren. Leider war die Unterstützung durch die Schalterbeamtin gleich 0 Es gab einen Flyer und den Hinweis: steht alles im Internet. Natürlich beides auf französisch und für uns nicht nachvollziehbar☹️ Außerdem waren die nächsten 3 Züge voll ( wegen der Fahrräder ) Also sind wir die 30km mit den Rädern zurück gefahren. Gefühlt wurden die Berge steiler und länger, und die Power ging langsam aus. Bei den häufigeren Pausen konnten wir dann noch die Paraglider und die Surfer beobachten. Fürs Surfen ist es noch zu kalt und für Paragliding sollte man schwindelfrei sein. Wir haben also nur zugeschaut.

Als wir endlich im Hotel ankamen gabs zuerst die Dusche und danach im Restaurant 2 lecker Bierchen mit Steak; das hatten wir uns verdient👍

Leider brauchen wir morgen Sonnenöl damit der Regen besser abläuft🌧️ Aber das erzähle ich dann morgen, nach der warmen Dusche🚿

Die erste Etappe

Köln – Metz

Heute war um 15:30 Start in Riehl. Von mir aus mit vollem Gepäck zum Andreas war schon eine Herausforderung. Das Rad ist durch die Packtaschen breit und schwer☹️ Zum Glück passten die Taschen ins Auto und die Räder auf den Träger😊 Die Fahrt nach Metz war ruhig, einen Teil davon habe ich verpennt😴

Wir sind in Metz

Unser Driver hat uns noch mit heimischen Getränken versorgt und sich auf die Rücktour gemacht.

Noch 250km bis Zuhause

Wir haben uns noch ein Original französisches Bier gegönnt🍻

Prost

Hallo Leute

Es geht los!

Wenn alles klappt sind wir am Donnerstag Abend in Biarritz.

Am Freitag wollen wir dann zur Einstimmung mal kurz nach Spanien radeln.

Nach dem obligatorischen Beweisfoto gehts dann zurück zum Hotel. Wir wollen am ersten Tag nicht gleich übertreiben